Uhrmachereien
Von einem Standart-Uhrwerk zur Meisteruhr
Mit dem Entschluss den Meistertitel im Uhrmacherhandwerk zu erreichen, kamen sofort unzählige Gedanken und Ideen, die zu einer Meisteruhr werden wollten. Was folgte waren Skizzen, Experimente und erste Versuche, den Grundgedanken zu formen und aus dem Metall zu befreien.
Die Zeit ist heute allgegenwärtig. Ein halber Blick genügt - eine Uhr ist oft nicht nötig. Das inspirierte mich dazu, in mühevoller Eigenregie eine durchaus ausgefallene Uhr zu schaffen, die es erlaubt den genauen Zeitpunkt zu repetieren - statt die Zeit permanent anzuzeigen.
Die Zeit ist gewiss, ungewiss ist ihre Stunde
​
Eine Uhr deren Sekundenzeiger sich unentwegt dreht, die jedoch die Zeit, wie ihr eigenes Geheimnis, für sich behält. Eine, auf deren Zifferblatt man die Zeit nur ablesen kann. wenn man sich ihr mit voller Aufmerksamkeit widmet, weil die Zeiger verdeckt liegen. Angelehnt an die Bras en L'Air - Uhren vergangener Jahrhunderte.
​
​
​
​
​
​
​
​
​
Auf 12 Indexpunkten lassen sich links die Stunden von oben nach unten ablesen. Rechts erkennt man die Minuten im 5 Minuten Abstand. Das wird erst sichtbar, wenn sich die versteckten Zeiger einschwenken durch das Betätigen des Schiebers.
Optische Repetition mit Fliehkraftregler
Perfektion ist eine Frage der Zeit
Ist diese Uhr perfekt? Sicher nicht. Sie ist ein Meilenstein auf meinem Weg. Eine gewordene Idee, an der ich meine Fähigkeiten üben und bessern konnte. Die Anfertigung der einzelnen Teile war langwierig, voller Höhen und Tiefen. Ein Prozess an dem ich wachsen konnte.
Die kaum sichtbare Schrift, die ich auf dem äußeren Silberring des Zifferblattes graviert habe, steht für den EigenSinn und den langen und lehrreichen Prozess des Fertigens.