Ich will hier gar nicht viel über Schreibtipps philosophieren. Aber das spontane Schreiben zu willkürlichen Themen hilft mir enorm in unbedachte Tiefen meiner erschaffener Welten vorzudringen. So entdeckt man gezwungenermaßen Dinge, die die eigenen Gedanken sonst immer gekonnt ausgelassen haben. Impulse von Außen geben der eigenen Kreativität gerne einen kleinen Schubser. Auch wenn man keine Kontrolle über die Richtung hat, kann man sich einfach ein wenig in ungewohntem Terrain treiben lassen. Oder in meinem Fall wilde Genrecrossover betreiben.
Seit über einem Jahr schreibe ich deshalb mehr oder minder regelmäßig bei verschiedenen Schreibchallenges auf Instagram mit. Unter anderem auch bei der Protastik-Challenge, wo man jede Woche eine neue, abstruse Thematik vor die Füße geworfen bekommt, mit der sich die eigenen Buchfiguren auseinandersetzen müssen. Oder ebenjene, die ich aus den Tiefen meines Hirns heraus erfinde. Das führt hin und wieder zu eigensinnigen Szenen und sorgt dafür, dass sich mein Zeitenuniversum konstant weiterentwickelt. In feinen Nuancen keimen neue Ideen und wachsen weiter. Die Inspiration ist manchmal so launisch wie das Wetter und wer kann schon jeden Gedankenblitz einfangen.
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